Die Gottheit
„Gleichwie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen ewigen Leben gebe, die du ihm gegeben hast. Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen” (Johannes 17,2-3)
IHN zu kennen bedeutet also Leben. Aber wer ist „IHN“? Heutzutage ist es unter den Gemeinden und Kirchen ziemlich schwierig eine Antwort auf diese Frage zu bekommen. Die einen glauben an drei Götter, andere wiederum an zwei oder auch nur an einen Gott. Die sogenannte Dreieinigkeit (Trinität), bei der es sich um einen Gott in drei Personen handelt, ist auch nicht biblisch. Nun, das Ganze ist ziemlich verwirrend, wenn man sich die intellektuellen Erklärungen und Beschreibungen dazu durchliest. Den Begriff „Verwirrung“ kennt man in der Bibel auch von „Babylon“, in der Stadt, in der König Nimrod zum Turmbau aufrief und Gott das Vorhaben durch Verwirrung der Sprachen zunichtemachte. Das Ur-Babylon Nimrods war die Wiege aller Kulte und Religionen und zelebrierte damals schon eine Drei-Götter-Lehre. Manche Institutionen haben dieser babylonischen Lehre einen „Christlichen“ Mantel mit folgender Bibelstelle übergezogen:
„So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Matthäus 28:19)
Was nun?
Die größte aller Offenbarungen die ein Mensch bekommen kann, ist die erhabene Gottheit unseres Herrn Jesus Christus. Denn IHN kennen, bedeutet Leben (Johannes 17:2-3). Andersherum sagt die Heilige Schrift, dass alle, die IHN nicht kennen, zum Abfall verführt werden! Nur das Volk, das seinen Gott kennt, wird sich stark erweisen und entsprechend handeln (Daniel 11:32). Es ist also eine grundlegende Wichtigkeit für den Gläubigen, sich zu versichern, dass er auf der richtigen Seite steht, bzw. auf der richtigen Glaubensgrundlage. Lassen wir den Botschafter Gottes, William Marrion Branham, das Thema einmal Beleuchten.
Was ist Gott?
„Im Anfang war Gott allein, denn Er war der Ewige, Er war noch nicht einmal Gott. Gott ist ein Objekt der Anbetung. Und der Logos, wie wir Ihn nennen, das Wort, das aus Gott hervorging, jeder weiß, dass das der Engel des Herrn war (2.Mose 23,20-22), oder das Wort des Herrn, das den Israeliten durch die Wüste begleitete. Der Engel des Bundes, der Logos, der aus Gott hervorging (2.Mose 13,21-22). Und dann wurde dieser Logos Fleisch gemacht und wohnte unter uns. Wir sind nun in Johannes 1,1-3: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ Und nun gab Er Sein Leben für uns, und Sein Geist kommt auf uns zurück. Jesus sagte: „An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass Ich in dem Vater bin, der Vater in Mir, Ich in euch und ihr in Mir“ (Joh. 14,20). Seht, es ist immer Gott. Gott, der Sich Selbst manifestiert und durch verschiedene Zeitalter hervorkommt. So, in diesen dreien, Vater, Sohn und Heiliger Geist, ist es derselbe Gott, der in drei Eigenschaften (Ausdrucksformen) wirksam ist. Und wir sind heute eins, die Gemeinde selbst ist eine Eigenschaft (ein Ausdruck) von Gottes Denken vor Grundlegung der Welt, dass Er eine Gemeinde haben würde. Diejenigen also, die in Christus sind, waren in Christus im Anfang. Dies waren Seine Gedanken, und Seine Gedanken sind Seine Attribute (Eigenschaften). So seht ihr, dass Gott in Maria die Eizelle und den Keim machte. Die Protestanten glauben mehr oder weniger, dass Maria die Eizelle hervorbrachte. Wenn das so wäre, schaut, was ihr Jehova-Gott tun macht. Die Eizelle kann nicht ohne eine Gefühlsbewegung hervorgebracht werden. Er schuf beides in dem Leib von Maria. Und jener Mann war kein anderer als Gott Selbst Fleisch gemacht und unter uns wohnend, Emmanuel (Matth.1,18-23). Nicht einfach nur ein guter Mensch, ein Prophet. Er war ein guter Mensch und Prophet, nicht ein Lehrer, ein Theologe. Oh, Er mag all das gewesen sein, Er war alles in allem. Aber über diesem allem, war Er Gott selbst. Die Bibel sagt, wir sind gerettet durch das Blut Gottes (Off.1,5-6; Apg. 20,28). Gott Selbst, nicht eine dritte Person oder zweite Person. „Mit dem Ursprung Jesu Christi verhielt es sich aber so: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Josef verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger befunden von dem Heiligen Geist.“ Matthäus 1:18 Die Person, Gott Selbst, der große Jehova überschattete Maria in dem Schöpfer, und schuf beides, die Blutzelle (das Leben) und ebenso die Eizelle.“ Der Same wird nicht erben mit der Hülse 29.4.1965
„Er ist die Offenbarung Gottes, der Geist Gottes in menschlicher Form geoffenbart (2.Tim. 3,16). Wenn ihr das nicht glauben könnt, seid ihr verloren. Wenn ihr Ihn zu einer dritten Person macht, einer zweiten Person oder zu irgendeiner Person neben Gott, seid ihr verloren. „Wenn ihr nicht glaubt, dass Ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.“ Eine Offenbarung. Kein Wunder, dass sie Ihn nicht sehen konnten. „Niemand kann zu Mir kommen, es sei denn, dass Mein Vater ihn ziehe (Joh. 6,44). Und alles, was der Vater Mir gegeben hat (in den Wurzeln), wird zu Mir kommen“ (Joh. 6,37-39). Erfasst ihr es? Oh, wie wir Ihn lieben sollten, ehren und preisen sollten, die Früchte des Geistes in den letzten Tagen in einem Brautbaum reifen zu sehen, am Höhepunkt der Zeit.“ Die Gesalbten in der Endzeit 25.7.1965
Christus geoffenbart
“Als Paulus dem Timotheus den Auftrag gab, die Schrift zu studieren, sagte er: „Studiere es, teile das Wort Gottes richtig aus, denn es ist die Wahrheit“ (2.Tim. 2,15). Denn es gibt drei „Muss“ in der Schrift. Wenn ihr Gottes Wort benutzt, dann gibt es drei Dinge, die ihr nicht tun dürft. Drei Dinge dürft ihr nicht tun. Und ihr alle im Lande, wo ihr auch seid, seid darauf bedacht, dass ihr dies in eurem Gedächtnis festhaltet, wenn ihr keinen Bleistift bei euch habt. Diese Dinge dürft ihr nicht tun – wir sagen euch sonst immer, was ihr tun müsst, jetzt werden wir sagen, was ihr nicht tun dürft. Ihr dürft das Wort Gottes nicht falsch auslegen. Ihr sagt: „Ich glaube, es bedeutet dieses.“ Es bedeutet genau das, was es sagt. Es benötigt keinen Ausleger. Und ihr dürft das Wort nicht falsch platzieren. Und ihr dürft das Wort nicht durcheinander (aus dem Zusammenhang) bringen. Wenn wir eines dieser Dinge tun, dann wirft es die ganze Bibel in eine Verwirrung und in Chaos. Beachtet: Wenn ihr eine falsche Auslegung über Jesus gebt, in Bezug auf Gott in einem Mann, dann macht ihr Ihn zu einem Gott von drei Göttern. Wenn ihr eine falsche Auslegung über Jesus Christus gebt, der das Wort ist, dann macht ihr Ihn zu einem Gott unter drei Göttern. Oder ihr macht Ihn zu einer zweiten Person in einer Gottheit. Und wenn ihr das tut, dann bringt ihr ein Durcheinander in die ganze Schrift und gelangt nirgends hin. Es darf also nicht falsch ausgelegt werden. Und wenn ihr über eine bestimmte Sache sprecht und dann eine Auslegung dazu bringt und es dazu noch in eine andere Zeit versetzt, oder es gehört in eine andere Zeit – dann bringt ihr auch eine unkorrekte Auslegung. Wenn irgendjemand Jesus Christus in der Bibel falsch auslegt, so dass Er nicht Gott selbst ist, und Ihn zu einer zweiten Person macht, zu einem von drei Göttern, dann bringt das jedes Wort in der ganzen Bibel durcheinander. Es bricht das erste Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben“ (2.Mose 20,3). Dies würde aus der ganzen Christenheit eine Gruppe von Götzenanbetern machen, die drei verschiedene Götter anbeten. Seht ihr, was für eine Bibel ihr dann haben würdet? Dann wären wir genau das, wofür uns die Juden halten. Sie sagen: „Welcher von diesen Göttern ist nun euer Gott?“ Und so seht ihr, dass ihr die Bibel nicht falsch interpretieren dürft, denn Jesus Selbst ist die Auslegung der Bibel, wenn Er in dem Zeitalter in Erscheinung tritt, in welchem der Teil Seines Leibes zum Ausdruck kommt. Wenn es ein Hand-Zeitalter ist, dann muss es eine Hand sein – dann kann es kein Kopf-Zeitalter sein. Wenn es ein Stimme-Zeitalter ist, dann kann es kein Fuß-Zeitalter sein. Nun sind wir im Augen-Zeitalter, und das nächste, das kommt, ist Er Selbst.” Christus ist in Seinem eigenen Wort geoffenbart 22.8.1965
Bibelstellen zum Vertiefen
- Kolosser 1:15-19
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, auf dass er in allem der Erste sei. Denn es hat Gott gefallen, alle Fülle in ihm wohnen zu lassen. - Apg 20:28
So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist eingesetzt hat zu Bischöfen, zu weiden die Gemeinde Gottes, die er durch sein eigenes Blut erworben hat. - Johannes 8:58
ER sagte, ehe Abraham war „bin ich“. – Der „ICH BIN“, dem Mose begegnete.
“Doch als ich eines Tages die Aufnahme um 90 Grad nach rechts drehte, sah ich, dort, das Haupt Christi wie auf dem Gemälde von Hoffmann; so vollkommen wie es nur sein konnte. Er stand dort und trug eine weiße Umhüllung (Perücke), schaute hinunter zur Erde und zeigte damit, dass Er die höchste Autorität ist. Die Himmel tun es kund. Die Bibel tut es kund. Die Botschaft tut es kund, alles auf die gleiche Weise, die höchste Autorität mit der weißen Umhüllung und dem dunklen Bart darin. Viele von euch haben das Bild gesehen. Dort ist Er, so vollkommen, wie die Aufnahme Ihn zeigt… Als ich Ihn zum ersten Mal sah, hatte Er das Aussehen wie auf dem Gemälde von Hoffmann: von dem Haupt Christi. Niemals vorher hatte ich dieses Bild gesehen. Es war Jahre später, als ich es in Billy Sunday‘s Kapelle sah. Seitdem fehlte dieses Gemälde nie in meinem Hause.“ W.M. Branham